- AutorIn
- Tina Moor Hochschule Luzern, Forschungsgruppe Produkt & Textil
- Brigitt EgloffHochschule Luzern, Forschungsgruppe Produkt & Textil
- Joel HügliHochschule Luzern, Forschungsgruppe Produkt & Textil
- Titel
- Medical Design – Zwischen Nachhaltigkeit und Sicherheit
- Untertitel
- Entwicklung einer zellstoffbasierten, ökologischeren Gesichtsmaske
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-952646
- Konferenz
- DGTF Annual Conference 2024 in Lucerne. Hochschule Luzern (HSLU), 26.04. - 27.04.2024
- Quellenangabe
- What could possibly go wrong?
Herausgeber: Merle Ibach, Dr. Andrea Augsten, Prof. Dr. Axel Vogelsang
Erscheinungsort: Dresden
Verlag: TUDpress
Erscheinungsjahr: 2024
Seiten: 38-53 - Erstveröffentlichung
- 2024
- DOI
- https://doi.org/10.25368/2024.DGTF.003
- Abstract (DE)
- SOCIAL INNOVATION AND DESIGN CHALLENGES
- Die vergangene Covid-19 Pandemie hat den Gesundheitsinstitutionen und der Bevölkerung in den westlichen Industrienationen drastisch vor Augen geführt, wie abhängig sie von globalen Märkten sind und welche Abfallmengen durch medizinische Einwegprodukte anfallen. Herkömmliche medizinische Masken werden überwiegend im asiatischen Raum produziert und müssen für den Verkauf über weite Distanzen transportiert werden. Die Masken vom Typ II/Typ IIR bestehen aus drei Schichten synthetischer, erdölbasierter Vliese, die einmal verwendbar sind und danach weggeworfen werden. Durch die akute Verknappung von medizinischen Masken in Spitälern wurde der Ruf nach alternativen, krisenresistenteren, nachhaltigen Produkt- und Lieferkettenlösungen laut. Ausgehend von dieser Situation konzentrierte sich diese Studie auf ein Konzept lokaler, zirkulärer Prozesse zur Herstellung medizinischer Masken aus europäischem Papier resp. Zellstoff. Zellulosefasern kommen aus einer erneuerbaren Ressource, sind biologisch abbaubar und bieten eine vielversprechende Materialalternative für medizinische Masken. Diese Studie zeigt das Spannungsfeld eines holistischen Designansatzes in seinen Ergebnissen auf. Dazu zählen erstens der Mehrwert für Mensch und Umwelt durch das Redesign der Maske, zweitens die Forschungslücken in Bezug auf alternative Filtermaterialen und drittens die Herausforderungen von Zellstoffmaterial in Bezug auf die Einhaltung der Sicherheitsnormen. Entstanden ist eine validierte Prototypenserie mit nutzer:innenfreundlichen Materialien und vergleichsweise tiefem ökologischen Fussabdruck.
- Freie Schlagwörter (DE)
- Medizinische Gesichtsmaske, kreisförmiges Design, Zellulose, medizinische Standards
- Freie Schlagwörter (EN)
- Medical Face Mask, Circular Design, Cellulose, Medical Standards
- Klassifikation (DDC)
- 629
- Klassifikation (RVK)
- ZG 9148
- Verlag
- TUDpress, Dresden
- Sonstige beteiligte Institution
- Deutsche Gesellschaft für Designtheorie und -forschung e.V., Berlin
- Technische Universität Dresden, Dresden
- Hochschule Luzern (HSLU), Luzern
- Version / Begutachtungsstatus
- publizierte Version / Verlagsversion
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-952646
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 21.01.2025
- Dokumenttyp
- Konferenzbeitrag
- Sprache des Dokumentes
- Deutsch
- Lizenz / Rechtehinweis
CC BY-NC 4.0
- Inhaltsverzeichnis
Einleitung Konzeptioneller Rahmen Methoden Qualitative Prüfungen 'Touch & Feel' Iteratives Prototyping: Papier- und Maskenentwicklung Parallel Prototyping: hydrophobe Ausrüstung Feldtests 1 Feldtests 2 Validierung ökologischer Mehrwert Filtermaterialien Materialität in Bezug auf Normen und Standards Maskendesign Design-Ausgangslage Entwicklung: Maskenform und Ohrenhalterung Materialentwicklung Ersatzgummi Medizinische Maske Modell I Medizinische Maske Modell II Medizinische Masken im Kreislauf Bewertung der Ergebnisse Filterleistung: Maske Filterleistung: Papier Bewertung durch Nuter:innen Ökologischer Mehrwert Diskussion Fazit Acknowledgements References