- Authors
- Nina Weimann-Sandig Evangelische Hochschule Dresden, Projekt BediRA
- Gesine SeymerEvangelische Hochschule Dresden, Projekt BediRA
- Julia KlepschEvangelische Hochschule Dresden, Projekt BediRA
- title
- „Ich will doch später was mit Menschen machen, da braucht es nix Digitales!“ - Diskussionen um die Sinnhaftigkeit digitaler Lehre und die Schwierigkeit, Beziehungsarbeit im digitalen Raum zu definieren
- Please use the following URL when quoting:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-856288
- conference
- Gemeinschaften in Neuen Medien. Dresden, 06.–07.10.2022
- Source
- Gemeinschaften in Neuen Medien. Digitalität und Diversität. Mit digitaler Transformation Barrieren überwinden!? : 25. Workshop GeNeMe‘22 Gemeinschaften in Neuen Medien
Herausgeber: Thomas Köhler, Eric Schoop, Nina Kahnwald, Ralph Sonntag
Erscheinungsort: Dresden
Verlag: TUDPress
Erscheinungsjahr: 2022
Seiten: 121-126
ISBN: 978-3-95908-241-9 - publication_date
- 2022
- doi
- https://doi.org/10.25368/2023.66
- Abstract (DE)
- Im Verlauf der Corona-Pandemie postulierten Hochschulen mit sozialen, personenbezogenen Studiengängen wie Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik oder Pflege, die Notwendigkeit, an einem Höchstmaß von Präsenzlehre festhalten zu wollen. Allzu oft wurde die Ersatzfunktion digitaler Lehre in den Vordergrund gestellt, über den Eigenwert digitaler Lehrkonzepte wurde kaum diskutiert. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass Studierende der Sozialen Arbeit der ehs Dresden mit einer Plakataktion „Soziale Arbeit braucht Begegnungen“ gegen die Beibehaltung der digitalen Lehre im zweiten Jahr der Corona-Pandemie protestieren, weil sie schlichtweg keinen Mehrwert für ihr Studium und späteres Berufsleben darin erkennen konnten. In Diskussionen mit diesen Studierenden wurde deutlich: Die fehlende Verankerung von Digital Literacy in den sozialen, personenbezogenen Studiengängen führt zu einer von Skepsis begleiteten Nutzung digitaler Medien, die auf Krisenszenarien reduziert wird. Aus Perspektive einer hochschuldidaktischen und professionsorientierten Perspektive muss dies (mindestens) zwei Fragen aufwerfen: - Sind die Berufsfelder in den sozialen, personenbezogenen Dienstleistungen tatsächlich so „digitalisierungsfern“, dass Digital Literacy im Studium vernachlässigt werden kann? - Braucht es für digitale Lehre vielleicht eine eigene Definition von Beziehungsarbeit und wie könnte diese lauten? Diese beiden Fragen werden seit Herbst 2021 im Hochschulentwicklungsprojekt BediRa, gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, bearbeitet. [Aus: Einleitung]
- Keywords (DE)
- GeNeMe 2022, Digitalität, Diversität, Beziehungsarbeit, Lehrkonzepte
- Keywords (EN)
- GeNeMe 2022, digitality, diversity, relationship work, teaching concepts
- Classification (DDC)
- 330
- Classification (RVK)
- QR 760
- Publishing house
- TUDpress - Verlag der Wissenschaften, Dresden
- corporation_other
- Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU)
- Technische Universität Dresden, Center for Open Digital Innovation and Participation (CODIP)
- Technische Universität Dresden, Fakultät Wirtschaftswissenschaften
- version
- publizierte Version / Verlagsversion
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-856288
- Qucosa date of publication
- 31.05.2023
- Document type
- in_proceeding
- Document language
- German
- licence