- AutorIn
- Hans-Peter Prüfer
- Titel
- Ein hybrider Ansatz für Festigkeitsnachweise von multiskaligen Strukturen
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-369652
- Konferenz
- Entwerfen Entwickeln Erleben in Produktentwicklung und Design - EEE2019. Dresden, 27. - 28. Juni 2019
- Quellenangabe
- Entwerfen Entwickeln Erleben in Produktentwicklung und Design 2019 - 1 - 1
Herausgeber: Stelzer, Ralph H., Krzywinski, Jens
Erscheinungsort: Dresden
Verlag: TUDpress
Erscheinungsjahr: 2019
Bandnummer Schriftenreihe: 1
Seiten: 399-414
ISBN: 978-3-95908-170-2 - Erstveröffentlichung
- 2019
- Abstract (DE)
- Für Festigkeitsnachweise hat sich die Methode der Finiten Elemente (FEM) als Goldstandard etabliert. Zwar wird sowohl bei der Modellbildung als auch bei der Auswertung der Ergebnisse nach wie vor eine intellektuelle Eigenleistung gefordert, die Ergebnisse selbst sind aber unter dieser Voraussetzung zuverlässig und tendenziell reproduzierbar. Dank der Leistungsfähigkeit der heutigen Arbeitsplatzrechner werden zunehmend große Produkte betrachtet – Assemblies, die aus einer Vielzahl unterschiedlichster Parts bzw. Baugruppen bestehen. Hier begegnen wir einem neuen Phänomen. Es gibt oft Basisstrukturen, in denen Detailstrukturen enthalten sind, deren geometrische Abmessungen sich um mehrere Größenordnungen von den Gesamtabmessungen unterscheiden können. Eine gemeinsame Elementierung erweist sich dabei als wenig sinnvoll. Ebenso findet man oft eine große Anzahl von Gleichteilen, für die im Prinzip jeweils eine Mustervernetzung genügt. Selbst wenn die FE-Software dies zulassen sollte, bleibt das Problem der extrem unterschiedlichen Elementgrößen innerhalb eines Modells. Das häufig propagierte defeaturing, für das sogar Automatisierungsansätze existieren, ist ebenso wenig zielführend, weil es auf geometrische Details bezogen ist, die nicht notwendig physikalische Funktionselemente darstellen. Gerade die physikalischen Eigenschaften der Parts sollten ja erhalten bleiben und in die Analyse einfließen. In Einzelfällen werden physikalisch motivierte Vereinfachungen praktiziert; so werden Wellen auf Balkenstrukturen reduziert, wenn man sich nur für die mechanischen Eigenschaften von Rotoren interessiert. Eine Verallgemeinerung und Systematisierung solcher Individualansätze auf größere Klassen von Strukturkomponenten ist bisher nicht untersucht worden.
- Freie Schlagwörter (DE)
- Produktdesign, Digitalisierung, Engineering, Festigkeitsnachweis, multiskalige Struktur
- Freie Schlagwörter (EN)
- Product design, digitization, engineering, Strength assessment, multiscale structure
- Klassifikation (DDC)
- 620
- Klassifikation (RVK)
- ZG 9148
- Verlag
- Thelem Universitätsverlag & Buchhandlung GmbH & Co. KG, Dresden
- Version / Begutachtungsstatus
- publizierte Version / Verlagsversion
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-369652
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 06.01.2020
- Dokumenttyp
- Konferenzbeitrag
- Sprache des Dokumentes
- Deutsch
- Lizenz / Rechtehinweis