- AutorIn
- Pierre Fischer Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V
- Thomas ReuterInstitut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V
- Thomas GüraInstitut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V
- Andreas Grundmann
- Titel
- Charakterisierung und Bewertung von Dichtprinzipien für den Einsatzbereich in der Innenhochdruck-Umformung (IHU) von dünnwandigen, rohrförmigen Bauteilen
- Untertitel
- SFU 2023
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-902693
- Konferenz
- 29. Sächsische Fachtagung Umformtechnik. Dresden, 27.11. - 28.11.2023
- Quellenangabe
- 29. Sächsische Fachtagung Umformtechnik
Verlag: Technische Universität Dresden
Erscheinungsjahr: 2023
Artikelnummer: 22 - Erstveröffentlichung
- 2023
- DOI
- https://doi.org/10.25368/2024.9
- Abstract (DE)
- Das Innenhochdruck-Umformen (IHU), ein Verfahren der Metallformung zur Herstellung von anspruchsvollen Bauteilen mit komplexer Geometrie aus meist hohlzylindrischen Halbzeugen, wird in einigen Branchen seit mehreren Jahrzehnten mit großem Erfolg angewendet. Insbesondere die vielfältigen Applikationen aus dem Automotivbereich wie z.B. Elemente der Abgasanlage, Strukturbauteile oder auch Antriebselemente können hergestellt werden. Da die Trends der Rohr- und Blechumformung in Richtung Leichtbau, komplexer Bauteile mit geringen Ausbringungsmengen und hoher Genauigkeit gehen, ist perspektivisch mit der Erschließung weiterer Anwendungs-gebiete zu rechnen. Um das Verfahren effizienter zu gestalten, können zusätzliche Prozesse in das IHU-Verfahren integriert werden. Beispiele dafür sind das Lochen sowie das Kragenziehen und weitere Fügeprozesse. Typische Bauteile sind Leicht-baunockenwellen, bei denen die Nocken innerhalb des Umformprozesses auf die Rohre form- und kraftschlüssig gefügt werden. Ungeachtet einer beliebigen dreidimensionalen Formgebung und der hohen Flexibilität unterliegt das IHU-Verfahren gewissen Restriktionen. So werden im industriellen Umfeld generell nur Halbzeuge mit Wanddicken ab 1,5 mm bis maximal 3,5 mm umgeformt. Bei dünnwandigen, rohr-förmigen Bauteilen sind Wanddicken unter 1 mm üblich. Diese erfordern spezielle technologische Maßnahmen im Bereich des Werkzeugbaus insbesondere Anforderungen an Dichtsystem sowie Werkzeuggravur und unterliegen Prozessparametern mit entsprechend kleineren Prozessfenstern.
- Andere Ausgabe
- Link zur englischen Version des Beitrages.
Characterization and evaluation of sealing principles for use in hydroforming (IHU) of thin-walled, tubular components - Freie Schlagwörter (DE)
- IHU, FEM-Simulation, Dichtprinzipien, dünnwandige rohrförmige Bauteile, T-Stück, Qualitätsmanagement, virtuelle Technologieentwicklung
- Freie Schlagwörter (EN)
- IHU, FEM simulation, sealing principles, thin-walled tubular components, T-piece, quality management, virtual technology development
- Publizierende Institution
- Technische Universität Dresden, Dresden
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-902693
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 06.03.2024
- Dokumenttyp
- Konferenzbeitrag
- Sprache des Dokumentes
- Deutsch
- Lizenz / Rechtehinweis
CC BY-NC 4.0